Bandtrockner BT für SSW
in Polen
Trocknertyp: BT 1-6200-12
Trocknerleistung:
SSW: 10.0 t/h von 35% auf 10%
Branche: Zementindustrie
Herausforderung: Am Standort Allmendingen war der Platz für den Bandtrockner Typ BT eigentlich zu gering. SCHWENK wählte aufgrund guter Erfahrungen mit stela-Trocknern an anderen Standorten erneut den Typ BT. Eine grundlegende Umkonstruktion des Trockners war daher notwendig.
Lösung: Die Abluftventilatoren wurden untypischerweise hinter dem Trockner platziert und mit Schächten, die unter dem Trockner verlaufen, angeschlossen.
Verwendeter Trockner: Bandtrockner Typ BT 1-6200-13.5
Zu trocknende Produkte: RDF (Refuse Derived Fuel), EBS (Ersatzbrennstoffe)
Das SCHWENK Zementwerk Allmendingen verfolgte das Ziel, die bisher ungenutzte Abwärme aus dem Produktionsprozess, also die Wärme, die ohne weitere Verwendung entweicht, besser zu nutzen. Gleichzeitig plante das Unternehmen, den Ersatzbrennstoff RDF effizient zu trocknen, um den Heizwert zu erhöhen und die Verbrennung zu optimieren.
Eine Herausforderung stellte dabei der begrenzte Platz für den Bandtrockner dar. Die Trocknungsanlage sollte eine Bandbreite von 6,2m haben, da sich dies bereits an anderen Standorten von SCHWENK als effiziente und praktikable Lösung erwiesen hat. Diese Vorgabe erwies sich allerdings bei der bestehenden Infrastruktur und Anforderungen als schwierig.
Um den Platzmangel zu kompensieren, wurden untypischerweise die Abluftventilatoren hinter dem Trockner platziert und mit Schächten, die unter dem Bandtrockner verlaufen, angeschlossen. Diese kundenspezifische Lösung erlaubte die Integration des Trockners trotz schwieriger Platzverhältnisse.
Zudem wurde der Trockner auf einem erhöhten Streifenfundament von 2 Metern Höhe errichtet, um die erforderliche Infrastruktur zu gewährleisten.
Der Bandtrockner nutzt die Abwärme aus der Klinkerkühlung. Ein Drittel der Warmluft wurde zuvor ungenutzt in die Umwelt abgegeben. Der getrocknete Ersatzbrennstoff RDF (Refuse Derived Fuel), der großteils aus zerkleinerten Kunststoffen besteht, dient dem Zementwerk als umweltfreundliche Alternative zu Kohle im Drehrohrofen.
Die Produktion des Bandtrockners erfolgte im Werk von stela Laxhuber in Massing. Dort wurden die einzelnen Komponenten des Trockners nach höchsten Qualitätsstandards gefertigt.
Die Montage am Standort Allmendingen wurde in enger Zusammenarbeit mit SCHWENK durchgeführt. Auch bei der Montage wurden die spezifischen Anforderungen und örtlichen Gegebenheiten berücksichtigt. Dazu zählte unter anderem die Anpassung der Aufstellung an die vorhandenen Platzverhältnisse und die Integration in das bestehende Energieversorgungssystem. Durch die präzise Planung und Umsetzung, bei der im Vorfeld alle Montageschritte detailliert festgelegt wurden, konnte der Trockner termingerecht installiert und in Betrieb genommen werden.
Als einer der renommiertesten deutschen Zementhersteller stellt SCHWENK Zement äußerst hohe Ansprüche an eine verlässliche und gleichbleibende Qualität seiner Endprodukte. Durch die genaue Steuerung der Trocknungsparameter des Bandtrockners wird dies gewährleistet. Mit der erfolgreichen Implementierung des Bandtrockners am Standort Allmendingen verfügt nun jeder SCHWENK-Standort über eine stela-Bandtrocknungsanlage. Dazu zählen Bernburg, Karlstadt, Heidenheim-Mergelstetten und Broceni/Lettland.
Das neueste Projekt ist Teil eines umfassenden Energieoptimierungskonzepts, welches SCHWENK am Standort Allmendingen umsetzt. Neben dem RDF-Trockner beinhaltet das Gesamtkonzept auch eine ORC-Anlage zur Eigenstromerzeugung und eine nachgeschaltete Warmwasseraufbereitung aus Abwärme. Mit diesen Maßnahmen lassen sich laut SCHWENK Zement jährlich über 8,5 Millionen kWh Energie einsparen sowie mehr als 13.200 Tonnen CO₂-Emissionen vermeiden, was einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leistet.
Die Investition verdeutlicht, wie wichtig SCHWENK nachhaltiger Klimaschutz und Ressourcenschonung sind.
Erfahren Sie mehr über Bandtrockner für RDF/SSW:
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