Abgesenkter Agrartrockner als individuelle Trocknungslösung

Murr Dienstleistungs GbR, Feldkirchen/Deutschland
Branche: Agrarwirtschaft
Herausforderung: Die neue Trocknungsanlage sollte nahtlos in die bestehende Infrastruktur einer Halle eingebunden werden und eine Bestandsanlage aus den 80er Jahren ersetzen.
Lösung: Um den begrenzten Platz innerhalb der Halle optimal zu nutzen, wurde die ausgewählte Trocknungsanlage teilweise im Boden versenkt. Diese Anpassung erforderte eine spezielle Fördertechnik: Es wurde eine direkt an den Austragstrichter des Trockners gekoppelte Abförderschnecke integriert.
Verwendeter Trockner: Stationärer Agrartrockner AgroDry® MDB-TN 1/7-S
Zu trocknendes Produkt: Mais, Getreide
Herausforderung
Modernisierung und Platzoptimierung: Murr Dienstleistungs GbR rüstet auf ein maßgeschneidertes STELA-Trocknungssystem um
Unser Kunde Murr Dienstleistungs GbR hatte den Wunsch, seinen Bestandstrockner aus den 80er Jahren durch eine moderne und effizientere Trocknungsanlage zu ersetzen. Dabei sollte der neue Trockner vor allem den aktuellen technischen Anforderungen entsprechen und nahtlos in die bestehende Infrastruktur eingebunden werden. Der Kunde verwendet hauptsächlich Mais und Getreide als Trocknungsgut, ohne besondere klimatische Anforderungen am Standort in Feldkirchen bei Straubing. Eine zusätzliche Herausforderung stellte die Hallenaufstellung des Trockners dar, die aufgrund der beengten Platzverhältnisse eine besonders kreative Lösung erforderte.
Die Versenkung des Trockners brachte zusätzliche technische Anforderungen mit sich. Insbesondere musste eine spezielle Abförderschnecke integriert werden, die direkt an den Austragstrichter des Trockners gekoppelt wurde. Da kein zusätzlicher Platz für weitere Fördertechnik zur Verfügung stand, war diese Lösung entscheidend für den erfolgreichen Aufbau der Trocknungsanlage. Auch die beengten Platzverhältnisse hinsichtlich der Breite und Höhe der Halle sowie die Positionierung von anderen technischen Elementen, wie der Fördertechnik und der Heizungsanlage, erforderten eine präzise Planung.
Aufgrund der spezifischen Gegebenheiten entschied man sich für den stela Durchlauftrockner AgroDry® MDB-TN 1/7-S. Die Energie für den Trockner wird über eine bauseitige Biomasseheizung, die Hackschnitzel als Brennstoff verwendet, bereitgestellt. Um die Energieeffizienz weiter zu steigern, wurde zusätzlich ein Warmwasserwärmetauscher als Vorheizung installiert, wodurch der Energiebedarf optimiert und die Betriebskosten gesenkt werden konnten. Die Planung der Anlage wurde in enger Abstimmung mit unserem Kunden durchgeführt. Mehrere Vor-Ort-Besuche und intensive Gespräche erleichterten die genaue Abstimmung der technischen Details und die Berücksichtigung aller bauseitigen Gegebenheiten. Das detaillierte Ausmessen und die genaue Planung der Anlage waren entscheidend, um mögliche Kollisionen mit vorhandenen Infrastrukturelementen zu vermeiden.
Lösung
Da der Kunde bereits zuvor positive Erfahrungen mit einem stela-Trockner gemacht hatte, entschied er sich erneut für eine Anlage von stela. Um den begrenzten Platz innerhalb der Halle optimal zu nutzen, wurde der Trockner teilweise im Boden versenkt. Das Fundament wurde entsprechend ausgenommen, sodass die Trocknungsanlage in einer eigens dafür angelegten Grube installiert werden konnte. Dies ermöglichte es, die erforderliche Höhe trotz der eingeschränkten Raumverhältnisse zu realisieren.

Fertigung und Montage
Die Fertigung und Montage der Anlage verlief reibungslos. Ein wichtiger Meilenstein war die millimetergenaue Positionierung des Trockners in der vorbereiteten Grube, was durch die enge Zusammenarbeit aller beteiligten Teams ermöglicht wurde. Die Montage der Trocknerkomponenten bis unter das Hallendach war eine weitere technische Herausforderung, die erfolgreich gemeistert wurde. Auch die Vorbereitung durch den Kunden war entscheidend für den reibungslosen Ablauf der Montagearbeiten.

Fazit und Ausblick
Die fertig montierte Trocknungsanlage zeichnet sich durch ihre perfekte Integration in die vorhandene Halle des Kunden aus. Sie ist in der Lage, Mais mit einem Anfangsfeuchtigkeitsgehalt von 35% auf 15% Ausgangsfeuchte zu trocknen, bei einer Durchsatzleistung von ca. 3 Tonnen pro Stunde. Dank der präzisen Planung und der Anpassung an die beengten Platzverhältnisse konnten alle Anforderungen des Kunden optimal erfüllt werden. Herr Lukas Murr, Betreiber der Trocknungsanlage und Landwirt, fasste das Projekt wie folgt zusammen:
„Der Bau der Maistrocknungsanlage in unserem bestehenden Gebäude brachte erhebliche Herausforderungen bei der Platzierung und den notwendigen baulichen Anpassungen mit sich. Die Firma stela spielte bei der Verwirklichung des Projekts eine führende Rolle, indem sie durch ihre Expertise in Planung und Umsetzung maßgeschneiderte Lösungen bot. Ihre Erfahrung ermöglichte eine effiziente Integration der Gesamtanlage mit Trocknung, Heizung und Getreidelager.“
Die Zusammenarbeit mit unserem Kunden wird auch nach der Inbetriebnahme der Anlage fortgeführt. Geplante Serviceeinsätze sowie die regelmäßige Schulung des Personals stellen sicher, dass die Anlage langfristig effizient betrieben werden kann. Der erfolgreiche Einsatz des neuen Trockners zeigt, dass durch maßgeschneiderte Lösungen von stela auch in schwierigen räumlichen und technischen Bedingungen optimale Ergebnisse erzielt werden können.

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