Wahre Maßarbeit - der neue Agrar-Trockner bei Landhandel Unkrüer

Bei stela Laxhuber überzeugt der Service genauso wie das Produkt selbst.
Dass im Leben nicht alles nach Plan läuft, davon kann wohl jeder Landwirt ein Liedchen singen – und auch jeder Landhandel. So sah sich das Familienunternehmen Unkrüer Ende 2021 vor der Herausforderung, schnellstmöglich einen neuen Trockner für die nächste Erntesaison beschaffen zu müssen, da der Aktuelle Opfer eines Feuers geworden war. In weniger als einem Jahr würden wieder reichlich Mais und Getreide zu trocknen sein. Aufgrund der langen und guten Zusammenarbeit mit stela Laxhuber, entschieden sich Wilhelm und Hubertus Unkrüer daher erneut für eine Anlage aus Massing. Von der sorgfältigen Planung über die rasche Lieferung und Installation im nordrhein-westfälischen Langenberg bis hin zum einwandfreien Betrieb äußern die Brüder auch bei dieser Bestellung nichts als Lob.

Mitten in der Erntesaison fiel beim Landhandel Unkrüer 2021 der Haupttrockner komplett aus. Doch davon ließen sich die Brüder Wilhelm und Hubertus nicht unterkriegen. Zum einen lief der zweite Trockner – ebenfalls von stela – für den Rest der Saison auf Hochtouren. „So viel Durchlauf wie in dem Jahr hatte dieser verhältnismäßig kleine Trockner wohl noch nie“, mutmaßt Wilhelm Unkrüer schmunzelnd.

„Selbst bei stela waren sie beeindruckt, dass er um die 6.000 Tonnen geschafft hat.“ Das spreche ja für sich und so bat man seinen langjährigen stela-Ansprechpartner Christoph Höfler und dessen Team auch um die schnelle Lieferung eines neuen Trockners. Der durfte gleich etwas größer sein und um auch in Sachen Energieeffizienz direkt auf dem neuesten Stand zu landen, entschied man sich für die Biturbo-Variante, die durch ihre ausgeklügelte Luftführung bei verringertem Energiebedarf besonders schonend und gleichmäßig trocknet.

3D-Berechnung auf den Zentimeter

„Eine besondere Herausforderung war bei uns der limitierte Platz“, führt Hubertus Unkrüer aus. Der alte, kleinere Trockner hatte locker zwischen diverse Bestandsgebäude und Silos gepasst. Der Neubau musste sich nun ebenfalls einfügen. „Es war sehr beeindruckend, wie Herr Höfler anhand eines dreidimensionalen Modells sofort erkennen konnte, dass der Anschluss an die bereits vorhandene Gosse etwas verschoben werden musste, damit das Rohr nicht direkt durch einen Stahlträger hindurch geplant wird.“ Und auch die diversen Zugänge und Leitern wurden passgenau eingefügt. „Da merkt man die umfassende Erfahrung und das Know-how, das man bei stela zur Verfügung gestellt bekommt“, lobt Wilhelm Unkrüer.

Einfach rein damit

Doch nicht nur im Vorfeld, sondern auch im Dauerbetrieb überzeugt die Investition. 2022 fiel die Maisernte großzügig aus und 2023 musste ein hoher Anteil der Getreideernte getrocknet werden. Der neue Trockner konnte sich so im Alltag des klassischen landhandelbetriebs gleich beweisen und täglich 840 t verarbeiten. Wilhelm Unkrüer erklärt: „Die optimale Brennerposition und ausgeklügelte Luftführung, die mehrfach von zwei Seiten durch das Trocknungsgut geführt wird, sorgen für einen wahrhaft sparsamen Betrieb und ein verlässlich gutes Trocknungsergebnis. Wir haben gerade eine sehr nasse Getreideernte hinter uns und brauchten bei keinem Zustand lang zu überlegen: Einfach rein damit und das Ergebnis waren stets 14 bis 15% Restfeuchte.“ Hubertus Unkrüer ergänzt: „Und auch der Wechsel zwischen verschiedenen Trocknungsgütern funktioniert reibungslos.“

Und auch die Einbindung der vorhandenen Wärmequellen – Erd- und Biogas – erfolgte klaglos. „Der Wärmetauscher sorgt für zusätzliche Energieeffizienz und es wurde sogar eine zusätzliche Lüftung eingebaut, falls die Hauptlüftung einmal verstopfen sollte. Dann greift die Steuerung ebenfalls automatisch ein“, ergänzt Hubertus Unkrüer.

Nachjustieren am Mittagstisch

Besonders begeistert ist Wilhelm Unkrüer von der Steuerung des Trockners. „Zum einen wurden alle relevanten Maschinen direkt integriert. So können wir auch den zweiten Trockner und etwa die Silos erreichen. Der Aufbau ist darüber hinaus sehr intuitiv und die Voreinstellungen haben gleich gepasst. Die Maschine regelt sich bei korrekter Parameterauswahl quasi von allein und man fragt sich nie, wo man drücken muss, wenn man etwas überprüfen oder einstellen möchte. Und das geht alles sogar per App vom Smartphone aus – also buchstäblich am Mittagstisch.“

Überzeugte Stammkunden

„Es hat natürlich seinen Grund, dass wir seit 30 Jahren Stela-Kunden sind“, betont Hubertus Unkrüer. „Die überaus strukturierte und genaue Arbeitsweise hat uns auch dieses Mal wieder sehr beeindruckt – ebenso die saubere Baustellenführung. Wir haben im Januar 2022 mit der konkreten Planung begonnen und im September lief die Anlage. Innerhalb von kürzester Zeit hat das Montageteam alles aufgebaut und eingestellt. Seitdem rennt sie. Und wenn doch einmal etwas hakt, ist der Service nicht nur 24/7 erreichbar. Er kümmert sich auch aktiv um die bestmögliche Lösung und begleitet diese bis zum Schluss.“

21. September 2023

Bilder: Dinah Urban / stela Laxhuber GmbH